Corporate Design
Gestaltungselement
Mit der Einführung eines Gestaltungselements wird ein einheitliches sowie klares Erscheinungsbild ermöglicht, das mit einer unaufdringlichen Formensprache diverse Inhalte harmonisch darstellen kann. Es folgen die Inspiration für die Auswahl des Elements und ein paar Anwendungsbeispiele:
Gestaltungselement Herleitung
Die Formensprache wird aus den Rundungen der Wortmarke abgeleitet, um Kontinuität zu erzeugen.
Entstehende Formen können mit Inhalten gefüllt werden.
Gestaltungselement Verwendung
Diese Vorgaben sind der Versuch, Rahmenbegrenzungen für die Gestaltung von mehreren mit dem Erscheinungsbild Interagierenden zu vereinheitlichen. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sinnvoll ist, diese Grenzen teilweise anzupassen oder zu übertreten, um das Ergebnis zu verbessern.
Schritt 1 von 3
Größe und Position auf einem Raster
Auf einem Gestaltungsraster wird die Fläche des Gestaltungselements angelegt. Hierbei kann die Fläche z.B. in 6 Spalten und 6 Reihen unterteilt werden, um Variationen von harmonischen Aufteilungen zu definieren.
Es bietet sich an, dass Flächen in einer Ecke oder einer vertikalen/horizontalen Kante positioniert werden, um eine klare Formsprache zu erreichen. Diese Regel kann Ausnahmen vertragen.
Bei Verwendung mehrerer Flächen, sollten sie sich entschieden überlappen oder voneinander distanzieren.
Beispiel im DIN-Format
So bitte nicht
- Die Flächen sind nicht am Raster ausgerichtet.
- Die Flächen haben keinen Bezugspunkt zu einer Ecke oder Kante.
- Zwei Flächen sind ›auf Stoß‹ angelegt. Sie sollten sich bewusst überlappen oder voneinander distanzieren
Schritt 2 von 3
Eckenradius
Das Gestaltungselement hat eine abgerundete Ecke. Ihr Radius orientiert sich an der Spalten-Breite des Rasters.
Hier hat zum Beispiel die obere Fläche einen Eckenradius von zwei Spaltenbreiten, die blaue einen von einer Spaltenbreite.
Es wird immer nur eine Ecke abgerundet – in der Regel ist es diejenige, die zur Mitte des Formats zeigt.
Der Eckenradius wird nicht ungleichmäßig skaliert und entspricht damit dem Viertel eines symetrischen Kreises.
Beispiel im DIN-Format
So bitte nicht
- Der Eckenradius ist ungleichmäßig skaliert, sodass er nicht mehr dem Viertel eines Kreises gleicht.
- Der Radius nicht an der Spaltenbreite des Rasters.
- Eine Fläche hat mehr als eine abgerundete Ecken.
Schritt 3 von 3
Inhalt und Anzahl der Flächen
Es sollten maximal drei Flächen als Gestaltungselemente genutzt werden. Die Verwendung ist zudem optional, es können auch lediglich mit Farbe und Typografie ein den Richtlinien entsprechendes Ergebnis
erzielt werden.
Die Flächen können mit einzelnen Farben des Farbschemas, Fotografien und Videoinhalten gefüllt werden.
Beispiel im DIN-Format
So bitte nicht
- Es wurden mehr als drei Flächen verwendet.
- Es sind Farben außerhalb des Farbschemas enthalten.
- Nicht alle Ecken ›streben‹ zur Formatmitte.